Vier Durchgangsbahnhöfe, ein Kopfbahnhof und ein Rangierbahnhof sind mit einer zweigleisigen Ringstrecke bzw. Zubringerstrecken verbunden. Zudem stehen drei verdeckte Abstellbereiche zur Verfügungen. In kurzen Texten und Bildern werden diese hier vorgestellt.
Ein fünfgleisiger Bahnhof; die rechte Ein-/Ausfahrt kommt von einem Schattenbahnhof, die linke Seite teilt sich auf in eine Zu-/Abfahrt zum Kopfbahnhof und der Weiterführung der Fernstrecke, wobei bei dieser wieder wahlweise in den nächsten Bahnhof oder vom/in den dritten Schattenbahnhof gefahren werden kann. Eine Besonderheit stellt die linke Seite dar. Die beiden zweigleisigen Strecken werden kreuzungsfrei über Brückenbauwerke zusammen geführt. Der Stelltisch ist dauerhaftes Provisorium ohne elektronische Steuerung, d.h. die Weichen und Signal werden online über Schalter gestellt.
Anmerkung: Die Flügelsignale werden derzeit erneuert.
Ein sechsgleisiger Bahnhof; auf der linken Seite ist ein Schattenbahnhof und über eine eingleisige Strecke der Güterbahnhof angebunden. Rechts geht es elektrifiziert mit der Fernstrecke und zweigleisig mit der Bergstrecke (nicht elektrifiziert), die eine direkte Verbindung zum Trennungsbahnhof herstellt, weiter. Die Gleisfelder des Stelltisches sind Originalteile der Firma SEL. Der Bahnhof ist mit einer prozessorgesteuerten Start-Ziel Bedienung ausgestattet.
Auf der linken Seite des Hauptbahnhofes befindet sich ein normalspuriger Nebenbahnhof, dessen linke Ausfahrt eine direkte, nicht elektrifizierte Verbindung über den Bahnhof Oberzwieselberg zum Anhalterbahnhof hat. Rechts ist ein Dampf-Museums-Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe, Schuppen und diversen Betriebsgebäuden.
Ein achtgleisiger Bahnhof; links ist die Fernstrecke vom Anhalterbahnhof wahlweise als direkte Anbindung ober über den dritten Schattenbahnhof, und eine weitere Zufahrt zum Rangierbahnhof, rechts ist die Weiterführung der Fernstrecke in eine weitere verdeckte Abstellgruppe und der Bergstrecke zum Hauptbahnhof. Eine kleine Industrieanlage mit diversen Gleisanlagen auf der linken Seite und der Schmalspurbahnhof auf der rechten Innenseite bieten zusätzliche Fahrmöglichkeiten. Die Steuerung erfolgt mit prozessorgesteuerten Start-Ziel Technik.
Ein kleiner viergleisiger Bahnhof, der die von rechts kommende Fernstrecke nach links in die Zufahrt zum Kopfbahnhof und Schattenbahnhof auftrennt. Die Steuerung erfolgt ähnlich wie beim Anhalterbahnhof mit solider, überschaubarer Schaltertechnik.
Da der alte Kopfbahnhof mit Gleismaterial und Technik nach über 20 Jahren nicht mehr funktionssicher war, und auch optisch nicht mehr den Stand der Technik darstellte, wurde der komplette Bahnhof in den Jahren 2006 - 2012 erneuert. Der Lokwechsel wird in Zukunft durch zwei Bahnbetriebswerke unterstützt. Bedingt durch den Strukturwechsel der Bahn, fällt das E-Lok-Bw deutlich grösser aus, als das für die Dampfloks vorgesehen Bw.
Der Rangierbahnhof besteht aus einer kombinierten Ein/Ausfahrgruppe und einer Richtungsgruppe. Das Verteilen der Güterwagen in die Richtungsgleise wird mit Hilfe eines Ablaufberges durchgeführt. Zusätzlich hat der Rangierbahnhof auch noch einen Haltepunkt für Personenzüge. Über eingleisige Strecken ist der Rangierbahnhof an Haupt- Trennungs- und Kopfbahnhof angebunden.
In drei Abstellgruppen können bis zu 60 Zuggarnituren abgestellt werden. Alle Abstellgruppen sind vollelektronisch gesteuert. Unterschiede gibt es allerdings im Gleisschema. Die erste Abstellgruppe im älteren Teil der Anlage besteht aus zwei Gleisen pro Fahrtrichtung. Jedes Gleis ist in 14 Blockabschnitte mit je 1,3 m unterteilt. Die Gesamtlänge beträgt etwa 21 m. Für den Fahrbetrieb bedeutet dies, dass der zuerst einfahrende Zug wieder als erster aus der Abstellgruppe ausfährt. Ein Mischen der Zugfolge ist nicht möglich. Da jedoch pro Richtung zwei Gleise zur Verfügung stehen, erfolgt bei der Einfahrt eine Sortierung nach Zuggattung oder Traktionsart. Die Belegung der Abstellgruppe wird über zwei Schautafeln den Fahrdienstleitern der betroffenen Bahnhöfe (Hauptbahnhof und Anhalterbahnhof) angezeigt.
Das Gleisschema der zweiten Abstellgruppe im neueren Anlagenteil entspricht einer Harfe, d.h. die Abstellgleise sind parallel angeordnet. Ein einfahrender Zug stellt sich automatisch die Fahrstraße in ein freies Gleis. Die Ausfahrt erfolgt auf Anforderung des Fahrdienstleiters entweder automatisch in Abhängigkeit der Standzeit in der Abstellgruppe oder durch direkte Anwahl. Zudem besteht die Möglichkeit die Ausfahrt eines Zuges zu sperren oder falls in einer Fahrrichtung der Fernstrecke zu viel Züge unterwegs sind, über Kehrschleifen die Züge zu wenden. Die Bedienung dieser Abstellgruppe erfolgt am Stelltisch zwischen Trennungs- und Bergbahnhof.
Die dritte und somit neueste Abstellgruppe besteht ebenfalls aus zwei Gleisen pro Fahrtrichtung, wie die erste Abstellgruppe. Sie wurde unter die schon bestehende erste Abstellgruppe gehängt. Jedes Gleis ist in 11 Blockabschnitte mit je 1,5 m unterteilt. Die Gesamtlänge beträgt etwa 16 m. Für den Fahrbetrieb bedeutet dies, dass der zuerst einfahrende Zug wieder als erster aus der Abstellgruppe ausfährt. Ein Mischen der Zugfolge ist nicht möglich. Die Belegung der Abstellgruppe wird über zwei Schautafeln den Fahrdienstleitern der betroffenen Bahnhöfe (Trennungsbahnhof und Anhalterbahnhof) angezeigt.